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Die Insel St. Matthew

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Ozean Insel Boot Cartoon. Comicbuch. Tim & Struppi “Die schwarze Insel” Titelblatt. Rentier. St Matthew Island. Die St.-Matthew-Insel, einsam und abgelegen inmitten der Beringsee, 295 km vor Nunivak, Alaska.
Zeichnung eines Forschungsgebäudes. Zeichnung von einem Transportschiff. 1944: Die U.S. Küstenwache errichtet eine LORAN Station (long-range radio navigation system) auf der St.-Matthews-Insel, mit 19 Mann Besatzung. 29 Rentiere werden auf der Insel ausgesetzt, als eine Notfall-Fleischreserve. Innerhalb weniger Monate wird die Station wieder außer Betrieb genommen, die Männer verlassen die Insel. Die Rentiere werden zurückgelassen.
Rentiere grasen Cartoon. Gras Hügel Felder Zeichnung. Die Rentiere finden auf der Insel reichlich Flechten und Moose vor, ihr bevorzugtes Futter. Mit dieser reichen Nahrungsquelle und ohne natürliche Feinde sind die Rentiere fruchtbar und vermehren sich schnell.
Männer Forscher Rentierherde Cartoon. Insel Walross Zeichnung. Sommer 1957: Menschen besuchen die St.-Matthews-Insel auf einer Forschungsreise. In nur 13 Jahren ist die Zahl der Rentiere von 29 auf 1.350 Tiere explodiert. Die Rentiere sind außerordentlich fett und gesund durch ihre reichhaltige Flechten-Diät.
Helikopter Rentierherde Cartoon. Rentier futtert Grad Zeichnung. Sommer 1963: Die Forscher kehren zurück auf die St.-Matthews-Insel. In nur sechs Jahren ist die Rentierpopulation von 1.350 weiter auf 6.000 Tiere explodiert. Die Flechten auf der Insel wurden durch den Appetit der großen Herde eliminiert, sie fressen nun das Ried- oder Sauergras. Der härtere Wettbewerb um Nahrung hat das Körpergewicht der Tiere seit dem letzten Besuch schon sinken lassen.
Rentierknochen Cartoon. Tod. Rentiergeweih Zeichnung. Sommer 1966: Die Forscher kehren zur St.-Matthews-Insel zurück. Sie finden die Insel übersäht mit Rentierskeletten. Die Population ist von dem Maximum von 6.000 Tieren auf nur noch 42 Rentiere zusammengebrochen: 41 Weibchen, ein unfruchtbares Männchen und kein einziges Kalb.
Graph. Seevogel Ozean Cartoon. Mit der Überbeanspruchung des Nahrungsangebots dieses Lebensraums war die Population nicht mehr in der Lage, den außergewöhnlich harten Winter zu überstehen. In nur wenigen Monaten brach die Population um über 99% zusammen. Ohne jede Chance zur Fortpflanzung starb die Rentierpopulation in den 1980er Jahren aus.
Insel Ozean Zeichnung. Zoom out Erde Cartoon. Die unberührten natürlichen Ressourcen der Insel waren der Grund für das Gedeihen der Rentiere, und ebenso die Saat ihres Untergangs. Die Insel besaß nur eine begrenzte Fläche, ihre Ressourcen waren endlich. Wie groß ist unsere Insel?

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